Werdohl. Apostel Wolfgang Schug feierte am Sonntag, den 30. Juli 2017 mit gut 50 Teilnehmern in der Gemeinde Werdohl einen Gottesdienst. Priester Dietmar Schürer wurde nach 40 jähriger Amtstätigkeit altersbedingt in den Ruhestand verabschiedet. Außerdem empfingen der Gemeindevorsteher Hirte Siegfried Heinrich und seine Frau Inge den Segen zum 40 jährigen Ehejubiläum.
Vorbereitung und Beständigkeit
Apostel Schug bescheinigte Priester Schürer in seiner Ansprache, dass er nie unvorbereitet in eine Aufgabe hineingegangen sei. Ob es der musikalische Dienst, die Seelsorgearbeit oder die Durchführung eines Gottesdienstes betroffen hätte, er habe sich immer rechtzeitig auf die Aufgabe vorbereitet, so der Apostel. Weiter führte der Apostel aus, dass Priester Schürer das „Ja-Wort“ zur Ordination treu gehalten habe.
Zu dem Rubinhochzeitspaar gewandt, sagte der Apostel: „ Er freue sich mit dem Vorsteher und seiner Frau, dass sie durch alle Lebenslagen hindurch treu zueinander gehalten haben, eine Säule in der Gemeinde seien und Glaubensmut ausstrahlen würden.“ Mit dem Segen zum Hochzeitsjubiläum verband der Apostel den Wunsch, dass beide die Kraft behalten mögen, weiterhin in Freude einander sowie in der Gemeinde dienen zu können. Als ein persönliches Wort zum Jubiläum gab Apostel Schug das Bibelwort aus Psalm 73, Vers 28: „Aber das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte und meine Zuversicht setze auf Gott, den Herrn, dass ich verkündige all sein Tun.“
Botschaft aus dem Gefängnis
Als Grundlage für die Predigt las Apostel Schug das Bibelwort aus Philipper 2, Vers 12 vor: „Ich lasse euch aber wissen, liebe Brüder: Wie es um mich steht, das ist nur mehr zur Förderung des Evangeliums geraten.“
Zu dem Bibelwort erläuterte der Apostel, dass Apostel Paulus den Brief an die Gemeinde zu Philippi aus dem Gefängnis geschrieben habe. So wie Paulus vormals mit Überzeugung die neue Lehre von Christus bekämpft habe, so habe er als Apostel mit aller Entschlossenheit das Evangelium unter den Heiden bekannt, führte Apostel Schug weiter aus.
„Wenn nun Paulus an die Gemeinde in Philippi geschrieben hat, dass seine Gefangenschaft nur mehr zur Förderung des Evangeliums geraten kann, ist das jetzt Fanatismus oder blinde Euphorie?“, richtete sich der Apostel fragend an die Gemeinde. Und er selbst gab die Antwort: „Nein, ganz gewiss nicht! Denn unabhängig von der persönlichen Lebenssituation, ob es uns gut gehe, ob leidvolle Tage zu durchleben oder gar Ungerechtigkeiten zu erdulden seien, könnten wir uns als Christen auf Christus besinnen und ihn kraftvoll bezeugen und bekennen.
Ein wichtiger Aspekt des Bibelwortes sei aber auch die Erkenntnis, dass aus Leid und all den Unbilden des Lebens kein Heilsvorteil erwachse, unterstrich der Apostel.
Priester Dietmar Schürer und Bezirksältester Thomas Fröhlich trugen mit ihren Predigtbeiträgen zu diesem Gottesdienst bei. Priester Schürer betonte, dass wir in allen Lebenslagen Gott vertrauen könnten, denn er habe immer eine Lösung für uns. Bezirksältester Fröhlich summierte die Predigte mit der Botschaft: „Christ sein in unserer Zeit bedeutet, unter allen Umwelteinflüssen des Lebens nach dem Evangelium zu leben.“
Der Gottesdienst wurde durch musikalische Beiträge vom gemischten Chor und Solovorträgen mitgestaltet.
© Bezirk Iserlohn
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.