Hemer 6. Sept, 2022. Den 32. Bezirkssenioren-Gottesdienst feierte Apostel Wolfgang Schug, verantwortlicher Apostel für den Kirchenbezirk Iserlohn, nach dreijähriger Corona-Zwangspause in der Kirche Hemer.
Etwa 75 Teilnehmer waren am Dienstag, den 6. September 2022 der Einladung gefolgt. Der Gottesdienstort wurde vom zuständigen Bezirksvorsteher, Thomas Fröhlich, kurzfristig von Iserlohn nach Hemer verlegt. So wurde die Möglichkeit geschaffen, auch allen Seniorinnen und Senioren, die aus Krankheits- und Altersgründen nicht am Gottesdienst teilnehmen konnten, diesen per IPTV und Telefon anzubieten. Mit 101 Teilnehmern an der Übertragung eine gute Entscheidung. Apostel Wolfgang Schug stellte den Gottesdienst unter das Motto: „Christus sorgt für uns“. Dazu las er das Bibelwort aus dem ersten Brief des Apostels Petrus, Kapitel 5 den Vers 7 vor: „Alle eure Sorge werft auf ihn; denn ersorgt für euch.“
Dankbarkeit für erlebte Hilfe Gottes
Apostel Schug eröffnete den Gottesdienst mit den Worten: „Ich bin dankbar, dass ihr euch aufgemacht habt zum Gottesdienst an einem zentralen Ort.“ Jeder Gottesdienst bedeute für uns ein Geschenk Gottes, so der Apostel, da wir an einer besonderen Stätte zusammen-kommen und weil wir hier immer die Nähe Gottes und seines Sohnes gesucht und erlebt hätten. Bis hierher habe Gott uns bewahrt und so stehe in uns ein großes Interesse unter der Fragestellung: „Wie geht es nun weiter auf dem Weg zur Wiederkunft Jesu Christi?“ Der Apostel zitierte das Psalmwort: „Dennoch bleibe ich stets an dir, denn du hältst mich bei meiner rechten Hand“ und führte dazu aus, dass das Wort „Dennoch“ aus der Sicht Gottes betrachtet uns zeige, dass er uns stets bewahrt habe und wir darum bleiben konnten. Das mache uns dankbar und lasse uns die Hand Gottes bedeutungsvoll werden.
Christus befreit uns von unseren Sorgen
Apostel Schug führte aus, dass wir viel in unserem neuapostolischen Glauben erlebt haben. Aber wir hätten auch Sorgen, denn wir seien ganz aktiv in der Vorbereitung auf die Wiederkunft Jesu. So gelte das Bibelwort ganz aktuell für uns: „Alle eure Sorge werft auf ihn!“ Wir haben Gott in der Vergangenheit erlebt. Er werde auch morgen für uns sorgen, versicherte der Apostel. Sorgen seien Anliegen, die uns unsicher machen, beunruhigen oder krank machen. So gelte uns der Rat, dass wir diese Sorgen auf ihn werfen und uns bewusst davon lösen. Ein solcher Schritt erfordere von uns Entschlossenheit und Mühe, so der Apostel.
Apostel Schug führte in seiner Predigt verschiedene Sorgenbereiche auf:
Manchmal stellen wir uns die Frage: „Schaffen wir es zu unserem Ziel?“ auch da beschleiche uns manchmal Furcht oder sogar Angst, so der Apostel. Setzen wir unser Vertrauen in Gottes Allmacht. Jesus hat sich für uns geopfert. Sollte er uns fallen lassen aufgrund unserer Unvollkommenheiten? Wir bleiben dabei, uns ernsthaft vorzubereiten auf unser Glaubensziel. Das sei ein Gradmesser unserer Würdigkeit. Wir wollen uns im Dickicht der Zeit nicht blenden oder beunruhigen lassen. Mit Gottes Hilfe und seiner Gnade werden wir es schaffen, so der Apostel.
Es käme die Frage in uns auf, ob alle es schaffen würden. Manche unserer Kinder und unserer Jugendlichen würden fehlen. Sie hätten Abstand genommen. Auch diese Sorgen können bedrückend sein und die Freude rauben, so der Apostel. Wir können auch diese Sorge Jesus übergeben, indem wir uns demütigen und ihm vertrauen. Apostel Schug sagte zum Trost: „Jesus sei für alle gestorben und habe alle lieb. Jesus liebe sie mehr, als wir sie lieben könnten.
„Wir seien eine Generation der vollen Kirchen“, sagte der Apostel. Wenn in uns die Frage oder Sorge aufkäme, ob unser Mühen zu gering oder umsonst gewesen wäre, so bestätigte der Apostel, dass nichts umsonst sei, was wir für den Herrn und seine Kirche getan hätten und noch weitern tun würden. Wir wollen die Freude, dass wir dabei sein und im Glauben stehen dürfen, ausstrahlen.
„Lasst uns die Vorfreude auf den wiederkommenden Herrn nicht rauben“, lautete die abschließende Botschaft des Apostels.
Bischof Karl Erich Makulla als Vertreter des Apostels nahm überraschend mit an dem Gottesdienst teil. Er ließ sich inspirieren von dem Chorgesang „Der Heiland sorgt für euch“ und sagte: „Es hätte kein besseres Lied geben können.“ Zu den Sängerinnen und Sängern gewandt lobte er: „Ihr seid ein Jugendchor mit der Reife des Alters!“ In seiner Predigtzugabe griff er die Ausführungen des Apostels auf indem er sagte: „Wir haben heute das „Entlastungspaket“ unseres Gottes vorgestellt bekommen. Gott schreibe in uns die Gewissheit: „Du darfst Gottes viel geliebtes Kind sein!“ Wir dürfen unsere Sorgen auf Gott werfen. Es komme darauf an, dass wir im rechten Augenblick loslassen, so der Bischof. Abschließend erwähnte der Bischof das Lied aus dem Gesangbuch „Das sei alle meine Tage, meine Sorge meine Frage, ob der Herr in mir regiert. Mit der Aussage im dritten Vers „. . . ob ich im Vergeben stets mich finde, ob mich Sünde innig reut.“ gab er einen vorbereitenden Impuls zur Feier des Heiligen Abendmahls.
Apostel Schug sagte abschließend zur Einleitung auf die Sündenvergebung und die Feier des Heiligen Abendmahles: „Nun ist der Augenblick gekommen, wo wir aus der Kummerhöhle herauskommen wollen. Gott verwerfe uns nicht, trotz unserer Schwächen und Fehler. Gott sage uns jetzt „Dennoch bleibe ich stets an dir!“
Der große Chor bestehend aus Sängerinnen und Sängern der Gemeinde Hemer, sowie aus Seniorinnen und Senioren des Bezirkes Iserlohn und Hagen hatte sich spontan gebildet. Mit freudig vorgetragenen Liedern bildete er einen schönen Rahmen um den Gottesdienst.
© Bezirk Iserlohn
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.