Bischof Karl-Erich Makulla besuchte am Sonntag, den 06.09.2015 die Gemeinde Werdohl. Grundlage für den Gottesdienst war das Bibelwort aus Epheser 3, Verse 20 und 21: „Dem aber, der überschwänglich tun kann über alles hinaus, was wir bitten oder verstehen, nach der Kraft, die in uns wirkt, dem sei Ehre in der Gemeinde und in Christus Jesus zu aller Zeit, von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.“
Eingehend auf das vom Gemeindechor vorgetragene Lied „Ich komme vor Dein Angesicht“ zeigte Bischof Makulla auf, wenn wir in Demut vor Gott beten, werden wir gesegnet. Im Weiteren griff er einen Gedanken des Bezirksapostels Stork auf: Wiedersehensfreude ist ein Teil der „Freude in Christus“. Er stellte die Frage, ob wir uns wirklich freuen, wenn wir uns als Amtsbrüder in der Ämterstunde, als Sängerinnen und Sänger in der Chorstunde oder als Geschwister im Gottesdienst wieder sehen. Wiedersehensfreude ist ein Gradmesser für die Echtheit der Liebe zueinander und miteinander.
Als Botschaft aus dem Bibelwort fasste Bischof Makulla zusammen: Wir danken Gott für seine Fürsorge, Jesus Christus für sein Heilshandeln und dem Heiligen Geist für sein Wirken. Denn Gott gibt mehr als wir bitten und verstehen können. Darum wollen wir Gott rühmen indem wir seine Taten verkündigen und das Evangelium in Wort und Tat umsetzen.
Die Bezirksevangelisten Christofzik und Knoppe trugen mit Predigtbeiträgen zu diesem Gottesdienst bei, der durch musikalische Beiträge vom Gemischten Chor mitgestaltet wurde. Nach der gemeinsamen Feier des Heiligen Abendmahls endete der Gottesdienst mit Gebet und Segen.
Die persönliche Verabschiedung am Ende des Gottesdienstes war eine schöne Gelegenheit, um mit Bischof Makulla ein paar Worte zu wechseln. Im Anschluss waren alle noch zu einem Stehkaffee im Foyer der Kirche eingeladen.
Text: SH
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