Am Mittwoch, den 06. Mai 2015 besuchten Apostel Wolfgang Schug sowie Bischof Karl-Erich Makulla die Werdohler Gemeinde. Anlass war das 90-jährige Gemeindebestehen. Eingeladen zu diesem Gottesdienst waren die ehemaligen Geschwister sowie die Gemeindemitglieder aus der Nachbarstadt Plettenberg, die bis 1958 zu Werdohl gehörten. Als Ehrengäste konnten Bürgermeisterin Frau Silvia Voßloh, Pfarrer Dirk Grzegorek von der evangelischen Gemeinde, Pater Irenäus Wojtko von der katholischen Gemeinde sowie Heiko Perlik von der Freien Evangelischen Gemeinde begrüßt werden.
Als Grundlage für seine Predigt las Apostel Schug die Verse 3 bis 6 aus dem 1. Kapitel des Briefes an die Philipper vor:
„Ich danke meinem Gott, sooft ich euer gedenke – was ich allezeit tue in allen meinen Gebeten für euch alle, und ich tue das Gebet mit Freuden - für eure Gemeinschaft am Evangelium vom ersten Tage an bis heute; und bin darin guter Zuversicht, dass der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird`s auch vollenden bis an den Tag Christi Jesu.“
Apostel Schug begrüßte alle Gottesdienstteilnehmer und hieß besonders die Bürgermeisterin der Stadt Werdohl sowie die Vertreter der Kirchen des Ortes herzlich willkommen. Gemäß dem Bibelwort drückte er den besonderen Dank aus, dass in den 90 Jahren die Kirche gut für uns war. Wir konnten zusammenkommen und Gemeinschaft pflegen. Einen weiteren Grund zur Dankbarkeit nannte der Apostel: Gott schenkte allen seinen Sohn. Er ist nun beim Vater und vertritt uns! Wir empfangen Gnade und Kraft für unseren Lebensweg.
Bischof Makulla führte aus, dass Vollendung immer auch Entwicklung bedeute. Die Rahmenbedingungen hierzu schafft Gott durch seine Liebe, Gnade und Fürsorge. Vorsteher Siegfried Heinrich drückte den Dank für die Entwicklung der Gemeinde aus.
In einer Segenshandlung wurde für die Gemeinde Iserlohn-Nußberg Hans-Jürgen Wever als Diakon ordiniert.
Gebet und Segen beendeten die Stunde. Musikalische Beiträge vom Gemischten Chor und einer Spielergruppe begleiteten die Stunde. Abschließend begrüßte Frau Voßloh alle Gottesdienstteilnehmer mit herzlichen Worten. Dabei nahm Sie Bezug auf die Entwicklung der Kirche und drückte ihre Freude und Dankbarkeit aus, dass die Gemeinde sich auch mit Spenden an Institutionen in Werdohl beteilige. In dem Schlusslied „Möge die Straße uns zusammenführen“ aus dem Irischen Segen stimmten alle Teilnehmer unter Begleitung von Orgel und Instrumentalgruppe mit ein.
Im Anschluss an den Gottesdienst waren alle noch zu einem Stehimbiss im Foyer der Kirche eingeladen.
Text: SH
Fotos: DE
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