Mit dem Kanon „Lobe den Herrn, meine Seele“ eröffnete der Seniorenchor am 4. Mai 2012 im Kaisergarten der Stadt Neuenrade das 24. Bezirksseniorentreffen. Im Anschluss begrüßte der Bezirksseniorenbeauftragte Priester Siegfried Heinrich die rund 120 Seniorinnen und Senioren aus den 14 Gemeinden des Kirchenbezirkes Iserlohn. Das Seniorentreffen stellte er unter das Motto aus Psalm 108 Vers 8: „Es ist gut, auf den Herrn vertrauen“.
Als Gäste begrüßte Priester Heinrich Apostel i.R. Klaus-Dieter König mit seiner Frau aus Lippstadt und den Bürgermeister der Stadt Neuenrade, Herrn Klaus-Peter Sasse. Trotz einer wichtigen Einladung in die Niederlande zum Tag der Befreiung aufgrund der bestehenden Städtepartnerschaft hat es sich Bürgermeister Sasse nicht nehmen lassen, die Senioren auf ihrem Bezirkstreffen zu begrüßen.
Nach alter neuapostolischer Tradition hat Apostel i.R. König das Seniorentreffen mit einem Gebet begonnen. In seinem Grußwort bedankte sich der Apostel für die Einladung und sagte, dass er 2004 das letzte Mal an dem Bezirksseniorentreffen teilgenommen habe, welches auch in Neuenrade durchgeführt wurde - noch in dem alten Kaisergartengebäude. In einer Gegenüberstellung der Lebensgewohnheiten und Gebrauchsgegenstände aus dem Leben der Menschen, die vor 1939 geboren wurden, zeigte der Apostel auf, was sich alles geändert hat und sagte, auch wenn sich manches geändert hat, so ist es für uns wichtig, dass wir im Glauben wachsen und würdig werden.
Bürgermeister Sasse nahm in seinem Grußwort Bezug zu den Ausführungen von Apostel König und merkte an, dass früher die Matrosen wohl einen Ohrring - und sogar einen goldenen Ohrring - trugen, um für den Fall des Seebruchs eine finanzielle Grundlage für eine würdige Beerdigung zu ermöglichen.
Bezirksältester Thomas Fröhlich führte in seinem Grußwort aus, dass die Senioren die Gemeinschaft genießen sollen. Jedes Alter hat seine Schwierigkeiten. Es gilt aber, das Hier und Heute zu nutzen. Ein chinesisches Sprichwort lautet: Junges ist biegsam. Wir wollen im Geiste jung und biegsam bleiben. Der Bezirksälteste riet den Senioren zu Geduld, er wünschte ihnen Kraft, Beistand und die Hilfe von Gott. Die Senioren sollten die Gemeinschaft genießen. Die Senioren seien für andere Vorbilder, sie hätten im Leben viel geleistet. Sie verfügen dabei über einen reichen Erfahrungsschatz, dafür könnten sie dankbar sein. Im Geist seien sie jung geblieben, flexibel sollten sie allzeit sein.
Nach einer Stärkung bei Kaffee, Kuchen und Schnittchen leitete Priester Heinrich über zu den einzelnen Programmpunkten. Er wünschte allen, dass jeder viel Freude aus der Gemeinschaft hinnehmen und durch die Darbietungen erleben könne und dankte allen, die zum Gelingen dieses Seniorentreffens im Vorfeld beigetragen haben und noch beitragen werden. Das Programm sei so ausgelegt, dass Besinnliches und Fröhliches vorgetragen wird, aber auch jeder Zeit hat für Gespräche.
In einer Präsentation wurde die Hintergrundgeschichte zu dem Lied aus dem Gesangbuch „Wenn Friede mit Gott“ vorgetragen. Es entstand im 19. Jahrhundert von dem Autor und Rechtsanwalt Horatio G. Spaffort (1828-1888), der in Chicago vier Kinder bei einem Schiffsunglück verloren hatte. Zur Erinnerung an den Tod seiner Kinder hat er das bekannte Kirchenlied geschrieben.
Danach sang zunächst ein Trio aus der Gemeinde Neheim-Hüsten die Kinderlieder „Wenn der Heiland“, „Gott ist die Liebe“ und „Weil ich Jesus Schäflein bin“ und im weiteren eine Jugendgruppe aus den Gemeinden Menden und Werdohl. Anschließend spielte die Mundharmonikagruppe so bekannte Volkslieder wie "Alle Vögel sind schon da“, „Komm lieber Mai und mache“, und „Kein schöner Land“, unter der Leitung des ehemaligen Plettenberger Vorstehers Priester i.R. Franz Kallweit. Der aufgeführte Sketsch „Emma & Otto“ mit den Hauptrollen Ute Knoppe und Siegfried Heinrich verstärkte die freudige Stimmung aller Anwesenden.
Zum Schluss richteten der Bezirksälteste Fröhlich und Apostel König noch einige Schlussworte an die Versammelten. Dabei verwies der Bezirksälteste schon auf das nächste Jahr, wo es ein Jubiläum zu feiern gibt. Es wird dann das 25-jährige Jubiläum der Seniorenarbeit in NRW gefeiert. Dieses Jubiläum fällt zusammen mit 150 Jahre Neuapostolische Kirche.
Nach dem Schlussgebet endete das 24. Seniorentreffen des Kirchenbezirks Iserlohn.
© Bezirk Iserlohn
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