Apostel Schug beauftragt neuen Vorsteher für Werdohl Am Mittwoch, den 24. August 2011 hat die Gemeinde Werdohl einen neuen Vorsteher erhalten. Nachdem der bisherige Vorsteher Jürgen Christofzik Ende Juni zum Bezirksevangelisten ordiniert worden war, entlastete Apostel Schug ihn als Vorsteher der Gemeinde Werdohl und beauftragte Priester Siegfried Heinrich als seinen Nachfolger.
Gemeinsames Lob Gottes
Apsotel Schug legte der Predigt das Wort aus dem Psalm 149,1 zugrunde: "Singet dem Herrn ein neues Lied; die Gemeinde der Heiligen soll ihn loben." Zu Beginn der Predigt ging der Apostel auf das Lied der Sänger ein: „Sei Du mein Vater, sei mein Berater“ (CM 191,1). In jedem Gottesdienst wollen wir uns über den Standpunkt im Glaubensleben vergewissern und Gott als unseren Berater annehmen.
Im Verlauf der Predigt erinnerte der Apostel unter anderem an die vielen Wunder, die das Volk Israel auf der Wanderung durch die Wüste erlebt hat. Normalerweise hätte das Volk in 11 Tagen das Gelobte Land erreichen können. Gott hat jedoch sein Volk auf einem Umweg geführt. Wir wissen heute, dass dieser Weg der sicherste Weg war. „Gott geht auch unbekannte Wege mit uns“, so der Apostel. „Loben wir Gott oder zweifeln wir?“ Wir haben immer Grund zum Loben und Danken.
Das Neue Lied
Der Apostel führte aus, dass sich ein Lied aus einem Text, einer Melodie und eimem Rhytmus zusammensetzt. Das Neue Lied, welches wir laut Offenbarung 14 am kristallenen Meer singen werden, müssen wir hier bereits erlernen. Es besteht u.a. aus folgenden Strophen, so der Apostel: Dankbarkeit und die Freude, Jesus auf ewig zu sehen. Der Klang des Liedes ist der Umgang miteinander in der Gemeinde. Wir wollen gemeinsam loben, füreinander beten und dem Nächsten eine Hilfe sein. Apostel Homburg sagte in diesem Zusammenhang einmal: „ Reich ist nur der, der abgibt von dem was er hat“. Jeder Gottesdienst ist die „Chorprobe“ für das Neue Lied, denn die Gemeinde soll ein Abbild dessen werden, was uns bei Gott erwartet.
Bezirksevangelist Christofzik führte in seinem Predigtbeitrag aus, dass er als Vorsteher der Gemeinde Werdohl zwar keine diesbezügliche Statistik geführt habe, aber wohl mehr als 500 Gottesdienste in der Gemeinde gehalten habe. In den fast 12 Jahren als Vorsteher hat er mit der Gemeinde freudige Ereignisse erleben dürfen, aber auch Trauer und Sorgen mit den Geschwistern geteilt. Die Ausführungen des Apostels unterstrich er mit dem Zitat von Schiller: „Immer strebe zum Ganzen! Und kannst du selber kein Ganzes werden, als dienendes Glied schließ an ein Ganzes dich an!“
Entlastung und Beauftragung als Vorsteher der Gemeinde Werdohl
Im Anschluss an die Sündenvergebung und die Feier des Heiligen Abendmahls bat der Apostel Schug den Bezirksevangelisten Christofzik an den Altar und dankte ihm für den unermüdlichen und mit viel Liebe erfüllten Einsatz in der Gemeinde. Trotz der mancherlei beruflichen Herausforderungen stand das Dienen für jeden Bruder und jeder Schwester immer an erster Stelle. Als sichtbares Zeichen der Dankbarkeit für den scheidenden Vorsteher und seiner Frau überreichten die Amtsträger dem Bezirksevangelisten einen Blumenstrauß.
Anschließend bat der Apostel Schug den Priester Siegfried Heinrich an den Altar und beauftragte ihn, als Vorsteher der Gemeinde zu dienen. Hierzu führte er aus, dass Gott die Sorge über die neue Aufgabe und den kindlichen Glauben im Herzen gesehen hat. Beides ist die Voraussetzung, Gott zu erleben. Wenn der Vorsteher die Geschwister an das Herz der Vorranger bindet, dann dürfen wir in jedem Zusammensein die Herrlichkeit Gottes erleben, so der Apostel in seinen weiteren Ausführungen.
Priester Heinrich (56) entstammt der Gemeinde Werdohl und dient dort seit über 31 Jahren als Amtsträger, davon rund 19 Jahre als Priester.
Nach dem Gottesdienst hatten die Gemeindemitglieder hinreichend Gelegenheit, sich von Apostel Schug zu verabschieden und dem neuen Vorsteher ihre Segenswünsche zu übermitteln.
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