Einen besonderen Gottesdienst erlebten die Geschwister aus Neuenrade und Balve am Donnerstag, den 14.01.2010. Der Bezirksapostel Armin Brinkmann hatte sein Kommen in Neuenrade angesagt.
Der Bezirksapostel wurde von Apostel Wolfgang Schug, den Bischöfen Gerhard Blöß und Karl-Erich Makulla sowie einigen Bezirksämtern aus den Nachbarbezirken begleitet.
Der Bezirksapostel legte dem Gottesdienst ein Textwort aus Markus 13,13 zugrunde. Zu Beginn des Gottesdienstes ging er auf die aktuelle Naturkatastrophe auf Haiti ein. Er verwies auf Matthäus 24: „Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.“ Es kann schon einmal passieren, dass man das Gefühl hat, Gott habe einen vergessen. Wichtig sei es aber auch in persönlichen Katastrophen immer am Wort Gottes zu bleiben. Denn alles, was wir erleben, ist zuvor am Throne Gottes vorbei gezogen.
Auf das Textwort eingehend erläuterte der Bezirksapostel zunächst einmal die Wichtigkeit des Wachens. Nur der, der wach ist kann auch beharrlich sein.
Wach bleibt man unter dem Licht des Evangeliums. Auch ist die Bewegung wichtig um wach zu bleiben. Bewegung heißt für uns die treue Nachfolge.
Beim intensiven Gespräch wird man ebenfalls nicht einschlafen. Daher ist ein intensives Gebetsleben ein gutes Mittel um wach zu bleiben. Im Hinblick auf das Grußwort des Stammapostels zum neuen Jahr, in dem er auf die Beharrlichkeit hingewiesen hat, ist es wichtig „zu beharren bis ans Ende“.
Zunächst einmal gilt es im Glauben zu beharren. Der Glaube kommt aus dem Wort Gottes. Daher sind die Gottesdienste unverzichtbar und unendlich wichtig, denn dort hört man immer wieder das Wort Gottes. Beharrlichkeit in der Mitarbeit ist ein weiterer Punkt, den der Bezirksapostel ansprach.
Das gute Verhältnis in der Gemeinde und zu allen Menschen sollte man immer beharrlich verfolgen. Daraus ergibt sich auch das Zeugnis geben vom Erlösungswerk Gottes. Beharrlich sollte man auch immer um Frieden bemüht sein. Auch darin war der Sohn Gottes ein großes Vorbild.
Das Dienen des Bezirksapostels wurde von dem Bezirksältesten Jürgen Woltersdorf aus dem Bezirk Hagen und dem Bischof Karl-Erich Makulla unterstrichen.
Nach der Feier des heiligen Abendmahles gab es für die Geschwister aus der Gemeinde Neuenrade noch einen besonderen Grund zur Freude. Vor einiger Zeit ist unser Glaubensbruder Tobias Dehn aus Dortmund-Marten zugezogen. In Dortmund diente er bereits als Diakon. Der Bezirksapostel entschloss sich spontan, Tobias als Diakon für die Gemeinde Neuenrade zu bestätigen.
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