Am Sonntag, dem 10.8.2008 sollte ein „Open-Air Gottesdienst“ in Menden stattfinden, aus dem dann doch eher ein „Closed-Air Gottesdienst“ wurde, da wegen starker Regenfälle das Biebertal als Veranstaltungsort abgesagt wurde und der Gottesdienst nach Menden verlegt wurde.
Ist nun bei euch Ermahnung in Christus, ist Trost der Lebe, ist Gemeinschaft des Geistes, ist herzliche Liebe und Barmherzigkeit, so macht meine Freude dadurch vollkommen, dass ihr eines Sinnes seid, gleiche Liebe habt, einmütig und einträchtig seit. Philipper 2,1.2
Mit diesem Wort diente unser Hirte Stacke. - Gemeinsam mit der Gemeinde Neheim-Hüsten erlebten wir also einen Tag, der unter dem Motto „Einsein“ stand.
Nachdem er wegen längerer Krankheit nicht hatte unter uns sein können, brachte uns unser Vorsteher ein Grußwort aus Offenbarung 19 Vers 7 mit: „Lasst uns freuen und fröhlich sein und ihm die Ehre geben“. Er brachte damit das Einsein auch mit Freude und Fröhlichkeit in Verbindung.
Zur Textwortveranschaulichung wurden diverse andere Bibelstellen, die sich ebenfalls mit dem Einsein beschäftigen (aus dem Epheser- und Galaterbrief) vorgelesen. Zudem noch eine Geschichte von „Zwei Freunden“, die von zwei Männern handelte die in der Wüste spazieren gingen und die in einen Streit gerieten, woraufhin der Eine den Anderen schlug. Der Geschlagene schrieb in den Sand: Heute hat mein Freund mich geschlagen. Weniger später trafen sie dann auf eine Oase, wo der Freund, der zuvor geschlagen worden war im Treibsand versank. Sein Freund half ihm hinaus und der Gerettete ritze in einen Stein die Worte: Heute hat mein Freund mir das Leben gerettet. Auf die Frage warum er die erste Begebenheit in den Sand, die Zweite in den Stein geschrieben hätte antwortete er: Wenn uns jemand gekränkt oder beleidigt hat, sollten wir es in den Sand schreiben, damit der Wind des Verzeihens es wieder auslöschen kann. Aber wenn jemand etwas tut, was für uns gut ist, dann können wir das in einen Stein gravieren, damit kein Wind es jemals löschen kann. Diese Geschichte leitete dann direkt zum Heiligen Abendmahl über.
Im Anschluss an den Gottesdienst gab es für jeden noch die Möglichkeit, eine Tasse Kaffee zu trinken, sich mit Würstchen und Salat und andere Köstlichkeiten zu stärken und das ein oder andere nette Gespräch zu führen. Eine große Überraschung war ein Besuch der Westfalenpost aus Menden, die sich über den Gottesdienst und die Aktivitäten danach informierten und im Nachhinein auch einen Bericht über diesen Gottesdienst in einer Ausgabe veröffentlichten.
Gegen 15 Uhr klang der Nachmittag dann aus und die Aufräumarbeiten begannen.
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