Ursprünglich hatte der Apostel einen „ganz normalen“ Besuch der Gemeinde Iserlohn-Nußberg vorgesehen. Weil mehr daraus wurde, war am 17. Juli auch die Gemeinde Iserlohn-Mitte eingeladen.
Apostel Wolfgang Schug diente mit dem Wort aus 2. Mose 33,18.19: „Mose sprach: Lass mich deine Herrlichkeit sehen! Und er sprach: Ich will vor deinem Angesicht all meine Güte vorübergehen lassen und will vor dir kundtun den Namen des Herrn: Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig, und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich.“
Wer wünscht es sich nicht, die Herrlichkeit Gottes zu sehen, seine Güte an sich vorübergehen zu lassen. Doch damit das geschehen kann, muss mehr vorhanden sein, als der Wunsch: Das möchte ich auch einmal erleben.
Am Beispiel des Mose machte der Apostel deutlich, wann man die Herrlichkeit und Güte Gottes erleben kann:
Der Apostel übertrug all das auf unser Gottesdiensterleben: Wenn wir Gottes Herrlichkeit und Güte erleben wollen
Nach dem Mitdienen des Bezirksältesten Michael Kiehne rief der Apostel noch einmal den Priester Klaus Jürgen Uhlmann an den Altar, der sich mit bewegenden Worten und dem Wunsch an die Gemeinde in den Ruhestand verabschiedete: So halte fest denn, was du hast ... (Lied 185)
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls setzte der Apostel den Priester Uhlmann aus der Gemeinde Iserlohn-Mitte und den Diakon Helmut Lülf aus der Gemeinde Iserlohn-Nußberg in den Ruhestand und dankte ihnen für 33 bzw. 38 Jahre Arbeit und Dienst im Haus des Herrn.
Nicht als „Ersatz“, sondern als wunderbare neue Amtsgaben ordinierte der Apostel aus der Gemeinde Iserlohn-Mitte den Diakon Frank Hense zum Priester und für die Gemeinde Iserlohn-Nußberg den Bruder Burkhard Reininghaus zum Diakon.
Die Gemeinde brauchte lange, um sich von ihrem Apostel und den Ruheständlern zu verabschieden und die neuen Amtsgaben herzlich willkommen zu heißen.
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