Am letzten Sonntag im Juni durfte die Gemeinde in Sundern einen besonderen Gottesdienst erleben.
Apostel Schug besuchte die Gemeinde und hielt den Gottesdienst mit dem 9. Vers aus dem 34. Psalm: "Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist. Wohl dem, der auf ihn trauet!"
Zu Beginn begrüßte der Apostel neben den über 100 Gottesdienstteilnehmern besonders die Eheleute Lackner, die an diesem Sonntag Goldene Hochzeit feiern durften.
Der Apostel nahm das vorgetragene Lied der Sänger ( CM 230: Alles Leben strömt aus Dir ) als Anlass, um auf die letzten Worte der zweiten Strophe hinzuweisen. Wenn wir uns Gott im Gottesdienst nähern, brauchen wir die Stille, um voll bei der Sache zu sein. Im Bibelwort lud David seine Mitstreiter ein, Gott zu schmecken und zu sehen. In der Predigt ging Apostel Schug auf die scheinbar falsche Reihenfolge in Davids Aussage ein: Gott erst schmecken und dann sehen. Er wies aber auf die besonderen Umstände hin. Um eine Sache zu schmecken, muß man sich der Sache nähern und zu sie zu sich nehmen, um dann auf den Geschmack zu kommen. Die Folge ist dann das Sehen und Erkennen der göttlichen Kraft und Macht. Alle Menschen sollten sich immer wieder anregen lassen, Gott auszuprobieren, um dann ein Segen für andere sein zu können.
In der Co - Predigt ging der Bezirksevangelist Axel Knoppe aus der Gemeinde Neheim - Hüsten noch einmal auf das besonders vorgetragene Lied des Chores ein. Gerade in der Stille sei die Gegenwart Gottes so präsent, dass die erlebte Nähe Gottes an andere suchende Seelen abgegeben werden kann. Gott gäbe immer Räume, um den Glauben erlebbar werden zu lassen. der Bezirksevangelist ging besonders auf den zweiten Teil des Bibelwortes ein. Er stellte die Frage: "Gott ist freundlich, wir auch?" Es sei die heilige Pflicht eines jeden Christen, Verständnis für andere zu haben, dann würden auch bei noch so verstockten Mitmenschen Herzenstüren aufgehen.
Im Anschluss wurde der Bezirksälteste Thomas Fröhlich aus der Gemeinde Menden an den Altar gerufen. Er wies auf den Wunsch des Jubelpaares hin. Trotz aller menschlichen Unterschiede sei in beiden der Wunsch gereift, den Segen zur Goldenen Hochzeit zu bekommen. Die Beauftragungen des Hirten i.R. hätten beide stets mit großer Ruhe und Demut getragen, so dass sowohl für die beiden als auch für die betreuten Geschwister viel Freude und Segen entstehen konnte. Der Bezirksälteste empfahl allen Gottesdiensteilnehmern, auch in den kleinen Dingen Gott zu erkennen.
Nach dem Predigtteil leitete der Apostel zur Sündenvergebung und zur Feier des Heiligen Abendmahles über.
Im Anschluss an die Feier des Heiligen Abendmahles bat der Apostel das Jubelpaar an den Altar. Der Chor hatte für die Segenshandlung den vertonten 23.Psalm vorbereitet. Der Apostel ging auf das Lied ein und zeigte die Parallelen zum Leben der Eheleute Lackner auf. Sie hätten sich immer auf den Herrn verlassen, ganz nach dem Motto: "Unser Leben ging auf und ab, aber nie hin und her." Als Bibelwort für die weitere Zeit der beiden gab Ihnen der Apostel das Wort aus 2. Chronik 15 mit: "Ihr aber, seid getrost und lasst eure Hände nicht sinken; denn euer Werk hat seinen Lohn." DIe segensreiche Arbeit der beiden erläuterte der Apostel mit einem kurzen Rückblick auf das Leben des Ehepaares.
Hirte i.R. Georg Lackner war über 50 Jahre als Seelsorger für die Gemeinde Sundern tätig, davon alleine über 20 Jahre als Vorsteher für die Gemeinde bis zu seiner Ruhesetzung im Jahre 2004. Zahlreiche Weggefährten des Jubelpaares waren aus dem gesamten Bundesgebiet angereist, um diesen Tag gemeinsam zu feiern. Der Apostel würdigte in seiner Ansprache zur Segenshandlung besonders die Leistung der Ehefrau, die Ihrem Mann immer den Rücken frei hielt, so dass er in vielen Gemeinden tätig sein und viel Segen wirken konnte. Neben seiner Amtstätigkeit in Sundern war der Hirte i.R. über 10 Jahre in der Mission in Porugal tätig, wo er jedes Jahr ein bis zweimal die dortigen Gemeinden seelsorgerisch betreute. Von 1991 bis 2002 betreute er zusätzlich erst die Gemeinde in Bad Fredeburg und dann die Gemeinde in Warstein. Der Apostel bescheinigte dem Hirten i.R. eine besondere ruhige Ausstrahlung, die es immer ermöglicht habe, auch in schwierigen Situationen den Geschwistern zur Seite zu stehen.
Nach dem Segen zur Goldenen Hochzeit, beendete der Apostel den Gottesdienst mit Gebet und dem Schlussegen.
Im Anschluss nutzten alle die Gelegenheit, um den beiden von Herzen zu gratulieren.
Weitere Fotos sehen Sie hier.
© Bezirk Iserlohn
Mit Hilfe einiger zusätzlicher Dienste können wir mehr Funktionen (z.B. YouTube-Video-Vorschau) anbieten. Sie können Ihre Zustimmung später jederzeit ändern oder zurückziehen.
Diese Internetseite verwendet notwendige Cookies, um die ordnungsgemäße Funktion sicherzustellen. Jeder Nutzer entscheidet selbst, welche zusätzlichen Dienste genutzt werden sollen. Die Zustimmung kann jederzeit zurückgezogen werden.
Nachfolgend lassen sich Dienste anpassen, die auf dieser Website angeboten werden. Jeder Dienst kann nach eigenem Ermessen aktiviert oder deaktiviert werden. Mehr Informationen finden sich in der Datenschutzerklärung.