Das Färben von Eiern zu Ostern ist eine weit verbreitete christliche Tradition, die von Armenien über Russland, Griechenland, den Mittelmeerraum bis hin nach Mitteleuropa bekannt ist. In der christlichen Theologie wird seit alters her auf die Eisymbolik Bezug genommen.
Im Mittelalter ist die Deutung des Eies auf die Auferstehung Christi bekannt. Allgemein gilt in der europäischen Kunstgeschichte das Ei als Symbol für die Auferstehung.
Um die Theorie in die Praxis umzusetzen, wurden am Karfreitag nach dem Gottesdienst Eier gefärbt. Dank guter Vorbereitungen konnte die „Malerei“ dann auch gleich beginnen.
Mit verschiedenen Techniken wurden die vorher gekochten Eier bemalt und verziert, sodass am Ende kleine Kunstwerke entstanden. Schnell war klar, diese Aktion machte nicht nur den Kinder Spaß, sondern auch den Erwachsenen. Nach getaner Arbeit stand dann noch ein gemeinsames Mittagessen auf dem Programm.
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