Freude über das Haus des Herrn Der Gemeindechor eröffnete den Gottesdienst mit dem Lied aus dem Neuapostolischen Chorbuch „Ich freue mich über die, so mir sagten: Lasset uns in das Haus des Herrn gehn“ . Es ist uns eine Freude, so der Bischof, dass wir durch den dreieinigen Gott in sein Haus eingeladen seien. Wenn wir einen Gottesdienst feiern – ob am Sonntag, oder an einem Mittwoch – so bekennen wir uns zur Auferstehung Jesu Christi. Wir bekennen aber auch: Wir warten auf unsere Auferstehung. Wir dürfen gemäß dem Wort Jesu „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“ erleben, dass Jesus jetzt bei uns und im Heiligen Abendmahl präsent ist.
So tröstet euch untereinander
Als Grundlage für die Predigt las Bischof Makulla das Bibelwort aus 1. Thessalonicher 4, die Verse 17 und 18 vor: „Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit. So tröstet euch mit diesen Worten untereinander.“
Zu dem Bibelwort erläuterte der Bischof, dass der erste Thessalonicherbrief wohl der älteste überlieferte Brief des Apostels Paulus sei. Das Bibelwort bringe einen zentralen Aspekt neuapostolischer Zukunftshoffnung zur Sprache, führte Bischof Makulla weiter aus. Apostel Paulus tröstete zu seiner Zeit die Gemeinde, dass mit der Auferstehung Jesu Christi auch die Auferstehung derer, die zu Christus gehören – ob sie nun leben oder schon gestorben sind - verbunden sei. So werden wir heute durch das geistgewirkte Wort im Gottesdienst getröstet, versicherte der Bischof. Weiter sagte er: „Lebende und Tote in Christus gehören zusammen und die Trennung zwischen ihnen ist nur zeitlich begrenzt!“ Weiter ermunterte er uns, dass wir uns auch untereinander trösten mögen.
Wiederkunft Christi
Ein wichtiger Aspekt des Bibelwortes sei aber auch die Erkenntnis, dass durch die Versiegelung die Voraussetzung zur Erstlingsschaft erlangt wurde und damit zur Teilnahme an der ersten Wiederkunft Christi, unterstrich der Bischof. Es sei jedoch erforderlich, dass wir uns als Christen in der Nächstenliebe und Barmherzigkeit üben.
Bezirksevangelist Markus Balzukat trug mit seinem Predigtbeitrag zu diesem Gottesdienst bei.
Die persönliche Verabschiedung am Ende des Gottesdienstes war eine schöne Gelegenheit, um mit Bischof Makulla ein paar Worte zu wechseln.
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