Iserlohn. Rund 80 Senioren des Kirchenbezirks Iserlohn besichtigten am 24. September 2018 die Veltins Brauerei in Grevenstein und schipperten mit der „MS Hennesee“ auf dem Hennesee bei Meschede.
Fachkündige Führung durch Veltins Brauerei
Zwei erfahrene VELTINS-Mitarbeiterinnen erklärten, worauf es bei der Herstellung von Bier ankommt. Zu der Entwicklung der Brauerei erfuhren die Senioren, dass 1852 der Gründervater Clemens Veltins eine kleine Landbrauerei im hochsauerländischen Grevenstein übernahm, wo er mit 150 Hektolitern Bier im Jahr neben den hauseigenen Gästen auch viele Schänken in der Umgebung versorgte. Seit 1994 schreibt Susanne Veltins in fünfter Generation die erfolgreiche Geschichte der Brauerei C. & A. VELTINS fort. Es war ein tolles Erlebnis mit exklusiven Einblicken in eine der größten deutschen Privat-Brauereien. Nach Abschluss der Führung servierten die Veltins-Mitarbeiterinnen ein kräftiges Mittagessen. Dazu konnte von allen in der Brauerei gebrauten Biere angestoßen werden.
Die Hennetalsperre als Erholungsfaktor der Kreisstadt Meschede
Nach der Brauereibesichtigung fuhren die Senioren durch kleine Sauerlandorte zur Hennetalsperre bei Meschede. Die Hennetalsperre im Naturpark Sauerland-Rothaargebirge staut das Wasser der Henne oberhalb von Meschede im Hochsauerlandkreis (Nordrhein-Westfalen). Die heutige Staumauer wurde von 1952 bis 1955 als Ersatz für eine ältere gebaut. Betreiber der Talsperre ist der Ruhrverband. Im Flusssystem der Ruhr dient die Talsperre zur Niveauregulierung der Flüsse in Trockenzeiten, dem Hochwasserschutz, der Wasserkrafterzeugung und auch der Erholung.
Aufgrund der Trockenphase in diesem Jahr lag der Wasserstand um 13 Meter unter Normal, sodass die Senioren einen weiten Weg zum Schiff überwinden mussten. Als Entschädigung genossen bei optimalem Wetter die Reisenden auf beiden Decks das leckere Kaffeegedeck mit Apfel- und Schokoladenkuchen.
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