Am Sonntag, 7. Oktober 2018 fand in der Gemeinde Iserlohn unter dem Motto „Gott sei Dank“ der Erntedank-Gottesdienst statt.
Ähren und Äpfel, Kartoffeln und Kürbisse, Möhren und mehr – einmal im Jahr finden die reichen Gaben der Natur ihren Weg in die christlichen Kirchen. Die Altäre werden mit Sonnenblumen und farbenfrohen Arrangements aus Feldfrüchten geschmückt. Die Menschen bringen als Zeichen für die reichen Erntegaben Obst und Gemüse in die Gotteshäuser. So auch in der Gemeinde Iserlohn.
Eine viertel Stunde vor Gottesdienstbeginn nahmen die Geschwister ihre Plätze ein. Gemeinsam wurden dann Gaben zum Altar gebracht, sodass aus der Gemeinschaft heraus ein vielfältiger, bunter Altarschmuck entstand.
Daraufhin standen die Kinder, die sich bereits am Samstag trafen, um den Gottesdienst vorzubereiten, im Mittelpunkt. Sie erklärten den Geschwistern die Bedeutung von Erntedank und sprachen über die unterschiedlichen Bräuche zu diesem Festtag. Neben der Dankbarkeit über eine reiche Ernte erläuterten die Kinder weitere Gründe ihrer Dankbarkeit. Neben Spaghetti und Schokolade, waren auch die Familie, die Farben und der Glaube an Gott Gründe für die Dankbarkeit der Kinder. Im Gottesdienst wurde vor allem die Dankbarkeit für die Liebe aufgegriffen.
Zum Abschluss ihres Beitrags sangen die Kinder das Lied „Danke für diesen guten Morgen“.
Es gibt Vieles, für das wir Gott dankbar sein können. Der Erntedankgottesdienst war ein guter Anlass, dies zu erkennen und damit Zufriedenheit zu erfahren. Im Gottesdienst erleben wir herzliche Gemeinschaft, hören Gottes Wort und empfinden seine Liebe, Nähe und Gnade. Viele neuapostolische Gemeinden starteten zu Erntedank besondere Aktionen zur Hilfe für Mitmenschen oder stellten den Umweltschutz in den Vordergrund. Erntedank war auch dieses Jahr nicht nur ein Tag des Dankens, sondern auch des Nachdenkens über unser Handeln als Christen in dieser Welt.
Nach dem Gottesdienst versammelten sich die rund 100 anwesenden Geschwister noch zu einem Brunch.
© Bezirk Iserlohn