Am Sonntag, den 07. Oktober 2018 wurde in der Neuapostolischen Gemeinde Werdohl unter dem Motto „Gott sei Dank“ der Erntedank-Gottesdienst gefeiert. Zu diesem Anlass hatten die Gemeindemitglieder ihre Spendenaktion für die örtliche Tafel schwerpunktmäßig auf die Bedürfnisse der Kinder ausgelegt, dabei aber auch die Eltern mit haltbaren Lebensmitteln bedacht.
Im Rahmen einer kleinen Feierstunde überreichte der Gemeindevorsteher Hirte Siegfried Heinrich die Gaben an Herrn Jörg Wonneberger als Leiter der örtlichen Tafel. Dabei wies er darauf hin, dass die Tafel-Bewegung – ausgehend von Berlin im Jahr 1993 – in diesem Jahr auf ein Vierteljahrhundert der schnellen und unbürokratischen Hilfe an hungernden und hilfsbedürftigen Menschen zurückblicken kann. „Wir als Neuapostolische Gemeinde“, so der Gemeindevorsteher, „wollen mit unserer Spende im Jubiläumsjahr die wichtige Arbeit der Werdohler Tafel erneut in unser Bewusstsein tragen und dabei Not lindern und Freude bewirken.“ Herr Wonneberger bedankte sich mit den Worten des Tages-Motto „Gott sei Dank“.
Dank und Lobpreis Gottes
Als Grundlage für die Predigt las der Gemeindevorsteher das Bibelwort aus drei Versen des 136. Psalms vor: „Danket dem Herrn […], Der Speise gibt allem Fleisch […] Danket dem Gott des Himmels, denn seine Güte währet ewiglich.“ Der Erntedanktag, so der Gemeindevorsteher, ist ein Tag des Dankens und Lobens für das, was uns von Gott geschenkt wurde, aber auch ein Tag des Nachdenkens über unser Handeln als Christen.
Vier Aspekte des Erntedankfestes
Zum Erntedankfest erinnerte der Gemeindevorsteher an die unterschiedlichen Fassetten des Erntedankfestes und sagte: „Wir bekennen unseren Glauben an den Schöpfer Gott, der die sichtbare Welt, aber auch die unsichtbare Welt erschaffen hat. Wir freuen uns über das, was wir besitzen anstatt zu klagen, was uns fehlt. Wir danken Gott, indem wir mit anderen durch Wohltätigkeiten teilen. Wir vertrauen dem Schöpfer, denn er sorgt für seine Schöpfung.“
Priester Martin Baureis hob in seinem Predigtbeitrag die Dankbarkeit gegenüber dem Schöpfer hervor und führte aus, dass wir uns das Leben und die Gesundheit nicht selber schenken können.
Der Gemeindechor unterstrich mit mehreren Beiträgen den Lobpreis Gottes. Nach dem Gottesdienst und der Feierstunde wurde allen Gottesdienstteilnehmern ein kleiner Imbiss gereicht.
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