Als Grundlage für die Predigt las Bischof Makulla das Bibelwort aus Matthäus 13, die Verse 24 bis 26: „Er legte ihnen ein anderes Gleichnis vor und sprach: Das Himmelreich gleicht einem Menschen, der guten Samen auf seinem Acker säte. Als aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut zwischen den Weizen und ging davon. Als nun die Heime wuchsen und Frucht brachten, da fand sich auch das Unkraut.“
Das Evangelium wird allen Menschen verkündigt
Zu dem Gleichnis „Vom Unkraut unter dem Weizen“ erläuterte der Bischof, dassder im Bibeltext genannte Acker die Menschheit sei, der Mensch, der sät, ist Jesus Christus. Das Säen sei ein Bild dafür, dass das Evangelium allen Menschen verkündigt wird, Guten und Bösen. Unsere Aufgabe sei, so der Bischof, das Evangelium mit gläubigen Herzen aufnehmen und umsetzen, sodass wir gute Früchte – wie Liebe, Freude und Geduld – offenbaren. Bezogen auf das Unkraut im Gleichnis sagte der Bischof, dass unsere Erlösung nicht von der Menge des „Unkrauts“ abhängen würde, sondern von der Innigkeit unserer Beziehung zu Jesus Christus.
Priester Martin Baureistrug mit seinemPredigtbeitrag zu diesem Gottesdienst bei, indem er auf das Hohepriesterliche Gebet in Johannes 17, Vers 15 hinwies, in dem der Sohn Gottes die Bitte ausdrückt: „Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen.“
Die persönliche Verabschiedung am Ende des Gottesdienstes war eine schöne Gelegenheit, um persönliche Worte gegenüber dem Bischof aussprechen zu können.
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