In einem Gottesdienst in der Neuapostolischen Gemeinde Menden versetzte Apostel Wolfgang Schug am 30. Januar 2020 den Priester Hubert Hille in den Ruhestand. Er war mehr als 40 Jahre ehrenamtlich im Dienst der Neuapostolischen Kirche tätig.
Zahlreiche Weggefährten waren gekommen, um der Handlung beizuwohnen und Hubert Hille ihren Dank und ihre guten Wünsche mit auf den Weg zu geben.
Als Grundlage der Predigt diente das Textwort aus Epheser 6, Vers 24 „Die Gnade sei mit allen, die unseren Herrn Jesus Christus lieben – in Unvergänglichkeit.“ Der Apostel stellte vor mehr als 100 Gottesdienstteilnehmern eine Kernfrage heraus, die das Bibelwort aufwerfe: „Was wird uns dafür?“ Er führte dazu aus, dass dem Glaubensleben nicht die Erwartung einer Gegenleistung zugrunde liegen solle. Die Liebe zu Jesus Christus solle die Kraft sein, die verbinde. Durch göttliche Gnade werde die Liebe zur Verfügung gestellt – sie könne nicht verdient werden.
Bischof Karl-Erich Makulla wies in seinem Predigtbeitrag darauf hin, dass gelegentlich ein Neustart wie bei einem Computer notwendig sei – um wieder alle Funktionen zur Verfügung zu haben. Der Gottesdienst sei für ihn wie ein Neustart der Ausrichtung zu Jesus Christus.
Weiterhin in der Seelsorge tätig
Priester Hubert Hille stellte in seinem Predigtbeitrag fest, dass er in seiner gesamten Zeit als Amtsträger noch nie den Altar mit einem Apostel geteilt habe. Ferner wies er die Gläubigen auf die Zukunft mit Jesus Christus hin, auf die der Blick gerichtet sein solle.
Zum Abschluss des Gottesdienstes versetzte der Apostel den Priester Hubert Hille nach mehr als 40 Dienstjahren in den Ruhestand. Er war in den Gemeinden Holzwickede, Lendringsen und Menden viele Jahre in unterschiedlichen Aufgabengebieten tätig. Priester Hille wird auch weiterhin für die seelsorgerische Betreuung kranker Gemeindemitglieder zur Verfügung stehen.
Viele Gottesdienstteilnehmer nahmen die Gelegenheit wahr, Hubert Hille für seinen jahrzehntelangen ehrenamtlichen Einsatz persönlich zu danken.
© Bezirk Iserlohn
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