Der 5. Mai war ein besonderer Tag für die neuapostolische Gemeinde in Sundern. Erstmalig besuchte Bezirksapostel Rainer Storck, in Begleitung von Apostel Wolfgang Schug und Bischof Karl- Erich Makulla, die Gemeinde im Hochsauerlandkreis.
Auch wenn die Coronona Auflagen das äußerliche Bild der Gemeinde prägte, tat die Gemeinschaft im Präsenzgottesdienst alle Anwesenden gut. Bezirksapostel Storck begrüßte in seinem Dienen auch auf die über Bild und Ton angeschlossen Zuhörer in gleicher Verbundenheit.
Der Vorsteher der Gemeinde, Evangelist Thomas Scholz, erwähnte in seinem Begrüßungsbrief den Wunsch nach einer festen Größe im Leben. Diesen Gedanken griff Bezirksapostel Storck auf und leitete daraus den Begriff der Konstante ab. Diese, durch nichts veränderbare Größe kann in unserem Leben die Beziehung zu Eltern, Partnern oder Freunde sein. Es kann und sollte die Beziehung zu Gott sein. Wenn im Rheinland - seiner Heimat - alles wankt und bricht, sagt man dort " jetzt ist aber Matei der Letzte". Dies stellt keineswegs einen Ausruf der Verzweiflung dar. Er bezieht sich auf den letzten Vers im Matthäus Evangelium Mt 28,20. Dort lesen wir: „...Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.“ Eine Konstante in unserem Leben auf die wir uns verlassen können.
Auf das Textwort zum Gottesdienst (Psalm 42,3 „Meine Seele dürstet nach Gott, nach dem lebendigen Gott. Wann werde ich dahin kommen, dass ich Gottes Angesicht schaue?“) eingehend sprach er von dem lebensnotwendigen Grundbedürfnis der Flüssigkeitsaufnahme. Selbst der Gesündeste wird nach einigen Tagen sein Leben lassen, wenn er nicht trinkt.
Für die Seele ist dieses Trinken die Gemeinschaft mit Gott. Von dieser spricht der Psalmist in seinem Wort. Gemeinschaft erleben wir im Gottesdienst. Nebensächlich ist dabei die äußere Form, das Gotteshaus - ob kleine Stube oder Tempel, ob sympathischer Wortverkündiger oder nicht: Gott offenbart sich der Seele, dies still den Durst. Das geistige Wort und die Sakramente sind die Nähe zu Gott, ohne die die Seele leidet.
Bezirksapostel Storck ging nach dem Mitdienen von Apostel Schug und Evangelist Thomas Scholz in Vorbereitung auf die Sündenvergebung und das Heilige Abendmahl auf Mt. 18,21 „Da trat Petrus hinzu und sprach zu ihm: Herr, wie oft muss ich denn meinem Bruder, der an mir sündigt, vergeben? Ist's genug siebenmal?“ und das darauf folgende Gleichnis vom Schalksknecht ein. Insbesondere der letzte Vers 35 ist ein eindeutiges Wort von Jesu, auf das der Bezirksapostel hinwies.
An der Übertragung waren über 180 Empfangsstellen angeschlossen. Wie bereits am Sonntag zuvor könnte der Gottesdienst über IPTV empfangen werden. Die Bildqualität konnte noch nicht verbessert werden, eine neue HD-Kamera ist dafür erforderlich. Aber dazu hatte ja der Bezirksapostel - ohne Absicht - in seinem Dienen indirekt eine Antwort gegeben. Dankbar hat sich der Bezirksapostel und Apostel Schug an die gewandt, die die Übertragung ermöglicht haben.
© Bezirk Iserlohn
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