Hemer. Am 20. März 2022 feierte die Gemeinde Hemer den Gottesdienst in einem besonderen Rahmen. Die Jugend des Bezirkes Iserlohn war nach Hemer eingeladen, um dort mit der Gemeinde zusammen den Bezirksjugendgottesdienst zu erleben.
Einen emotionalen Höhepunkt hatte die Gemeinde dabei bereits vor dem Gottesdienst. Unsere Glaubensschwester Vivian Dornbrach sprach unmittelbar vor Beginn des Gottesdienstes ein Friedensgebet mit der Gemeinde und ging darin unter anderem auf das aktuelle Geschehen in der Ukraine ein. Aber auch für den Frieden unter den Menschen allgemein und in den Familien trat sie dabei ein.
Sichtlich bewegt erlebte die Gemeinde dann den Gottesdienst, der unter dem Wort aus Apostelgeschichte 9,12 stand: „Und in keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden.“
Heil bedeute für uns Errettung und Erlösung, erklärte Gemeindevorsteher Priester Roland Ihlbrock. Der Herr war tolerant gegenüber seinen Mitmenschen und begegnete ihnen mit Respekt und ohne Berührungsängste. Hinsichtlich des Heils der Seele machte er jedoch deutlich, dass diesbezüglich andere Maßstäbe gelten. So sagte er „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater, denn durch mich". Hinsichtlich der Erlangung des Heils nehmen wir wie die ersten Christen eine eindeutige Haltung ein. Es ist nicht egal, ob wir an Jesus als unseren Heiland und Erlöser glauben oder nicht. Wir bekennen als Christen, dass wir zu ihm gehören. Christliche Wertmaßstäbe wollen wir im Alltag allen Mitmenschen gegenüber leben.
Diesen Gedanken griff der Bezirksjugendbeauftragte Priester Frank Hense aus Iserlohn in seinem Predigtbeitrag auf. Wir wollen wie Jesus Christus werden: die gleiche Liebe zum Nächsten, den gleichen Frieden, die gleiche Vergebungsbereitschaft. Christsein bedeutet auch, dass Jesus stets an unserer Seite ist, gemäß seiner Zusage „Ich bin bei euch alle Tage, bis an der Welt Ende“.
In der Vorbereitung auf die Feier des Heiligen Abendmahls ging Priester Markus Heinrich aus Werdohl noch einmal auf das Friedensgebet ein und erinnerte die Gemeinde daran, dass der göttliche Friede uns immer wieder im Anschluss an die Sündenvergebung mit den Worten „Der Friede des Auferstandenen sei mit Euch“ gespendet wird. Das mag uns immer bewusst sein. Tragen wir diesen Frieden weiter in unser Umfeld.
Im Anschluss an den Gottesdienst bewirtete die Jugend die Gemeinde mit frisch gebackenen Waffeln. Dabei kam es noch zu dem einen und anderen schönen Gedankenaustausch.
© Bezirk Iserlohn
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