Hemer. Gemeindevorsteher Priester Roland Ihlbrock und Chorleiter Matthias Richter freuen sich: Nach fast dreiwöchiger Pause wegen notwendiger Wartungsarbeiten an der Orgel konnte das Instrument nun wieder im Gottesdienst einsetzt werden.
Da er den Sonntagsgottesdienst nicht leiten musste, konnte der Vorsteher selbst in die Tasten greifen. Sein Urteil nach dem Gottesdienst: „Für mich klingts richtig gut!“
Nach der Profanierung der ehemaligen Hauptkirche in der Brüderstraße gibt es außer in den Gemeinden Hemer und Menden im Kirchenbezirk Iserlohn keine weitere reine Pfeifenorgel mehr. Das ist ein Grund mehr, für den Erhalt dieses Instrumentes dankbar zu sein, aber auch, es vielfältig zu nutzen.
In Hemer gibt es zwar Geschwister, die Klavier spielen und einige für das Orgelspiel begeisterte musikalische Laien, die ab und zu die Orgel spielen, aber die Hauptlast trägt Bruder Werner Boß, der in nahezu jedem Gottesdienst als Organist tätig ist. Die Gemeinde dankt ihm an dieser Stelle ganz besonders für seinen unermüdlichen Einsatz.
Auch in anderen Kirchen sind Organisten rar. Die Gemeinde würde sich allerdings sehr freuen, wenn es in der Zukunft ausgebildeten Organistennachwuchs geben würde.
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