25.Mai 2023. Apostel Wolfgang Schug übergab am Ende des Gottesdienstes in der Kirche Am Volksgarten im Iserlohner Stadtteil Letmathe dem Vorsteher Evangelist Jürgen Streich die Bibel und den beiden Priestern Landsiedel und Hense die Patenen. Diese wurden dann aus dem Gottesdienstraum getragen. Diese Handlung geschah nachdem der Apostel die Kirche Letmathe im Segensgebet am Ende des Gottesdienstes profaniert hatte.
In diesem Gottesdienst am Donnerstagabend wurden die beiden eingeladenen Gemeinden Iserlohn (Am Nußberg) und Iserlohn (Am Volksgarten) zuvor zu einer Gemeinde fusioniert. Der Gottesdienstort ist von nun an die renovierte Kirche Am Nußberg.
Zu diesem Anlass las der Vorsteher eine kleine Zusammenfassung der Geschichte der Gemeinde Letmathe vor. Vor fast 100 Jahren besuchten erste neuapostolische Christen aus Letmathe die Gottesdienste in Iserlohn. Im Laufe der wechselvollen Geschichte bekamen sie an verschiedenen Orten in Letmathe die Möglichkeit, lokal Gottesdienste zu erleben. Die letzten über 50 Jahre in der eigenen Kirche in Letmahe, Am Volksgarten. Die Mitglieder der Gemeinde brachten sich mit ihren Fähigkeiten immer wieder in das lebendige Gemeindeleben ein. Das strahlte weit über die eigene Kichengemeinde hinaus. Nun werden die Gottesdienste im Stadtgebiet Iserlohn - wie vor vielen Jahren - wieder gemeinsam gefeiert.
In dem Gottesdienst entlastete Apostel Schug auch die Diakone Dillenburger und Orlowski von dem aktiven Amtsauftrag. Er dankte den Diakonen für die Jahrzehnte des Dienens und hob dabei den ehrfurchtsvollen Umgang mit dem Amt besonders hervor.
Apostel Schug bat die Amtsträger der neuen Gemeinde (zuvor aus der Gemeinde Am Volksgarten und Am Nußberg) vor den Altar und bestätigte sie zusammen in ihrer Aufgabe . Es ist dem Apostel wichtig, dass es nicht die "Neuen" und die "Alten" gibt. Eine Einheit, in der sich alle einbringen, mit den Gaben und Fähigkeiten, ohne reservierte Plätze oder Aufgaben.
Dem Gottesdienst lag das Textwort zugrunde: "Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde." (Apg 1,8). In einem Hinweis zu dem Wort erwähnt Stammapostel Schneider: "Auch wir müssen lernen, das Wesentliche des Evangeliums von dem zu unterscheiden, was Teil unserer Kultur, unserer Erfahrung oder unserer persönlichen Meinung ist."
Apostel Schug betonte, dass das Bleibende und für das Heil der Seele Wichtige, das Wort und das Sakrament Gottes mit der Gemeinde zieht. Viele Erinnerungen sind bei einem solchen Wechsel des Gottesdienstortes lebendig. Viel Schönes wurde als Gemeinde gemeinsam gefeiert, viel Leid wurde gemeinsam getragen. Erinnerungen - auch verbunden mit einem Gebäude. Wichtig ist, was bleibt: Die Liebe Gottes in der Gemeinschaft der Gläubigen zu erfahren, Wort und Sakrament zu genießen, Gott im Gottesdienst zu loben. Die gemeinsame Vorbereitung im Hier und Jetzt auf die in der Heiligen Schrift beschriebenen zukünftigen Ereignisse.
© Bezirk Iserlohn
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