Plettenberg. Zu einem Fest der Gemeinschaft hatte Siegfried Heinrich, Bezirkssenioren-Begleiter im Kirchenbezirk Iserlohn, Seniorinnen und Senioren eingeladen. Etwa 70 Teilnehmer konnten der Einladung folgen und hatten sich am Dienstag, den 15. August 2023, im großen Festsaal des Gasthauses „Zur Post“ in Plettenberg versammelt.
Wie in den vergangenen 32 Treffen wurde das Kaffeetrinken begleitet von Gesang und anderen Beiträgen. Das Zentralthema der Feierstunde war ein Vortrag von Frau Kriminalhauptkommissarin, Petra Zindler, von der Kriminalprävention und dem Polizeilichen Opferschutz des Märkischen Kreises. Frau Zindler referierte zum Thema „„Gefahren am Telefon und in Messenger Diensten“. Außerdem stellt sich der Bezirksvorsteher des Kirchenbezirkes Iserlohn, Bezirksältester Thomas Fröhlich in einem Interview, einigen theologischen Fragen sowie Fragen aus seinem persönlichen Umfeld. Im Rahmen der Feierstunde verabschiedete der Bezirksvorsteher Schwester Mechthild Heymann aus Altersgründen als Vertreterin im der Bezirksseniorenbegleitung.
Gefahren am Telefon
Frau Zindler führte aus, dass Täter und Täterinnen vorwiegend ältere Menschen als mögliche Opfer auswählen und dabei die christlichen Werte der Seniorengeneration – Hilfsbereitschaft, Höflichkeit, Vertrauen – ausnützen würden. Dabei ließen sich zwei Typen von Anrufen unterscheiden, die Anrufe von sogenannten Amtsträgern, wie Polizeibeamten oder Bankangestellte, sowie Anrufe von sogenannten Verwandten. In jedem Fall gehe es aber darum, an das Geld oder an Schmuckstücke der Opfer zu gelangen. Die Botschaft aus dem Vortrag von Frau Zindler war eindeutig: Bleiben Sie ruhig! Beenden Sie sofort das Gespräch. Rufen Sie bei den Ihnen bekannten Rufnummer, z.B. des persönlichen Bankangestellten oder des Enkels zurück! Seien Sie klüger als die Betrüger.
Betrug per Messenger-Diensten
Ein Betrug per Messenger-Diensten, wie SMS oder WhatsApp, weise zwar Ähnlichkeiten zum Betrug per Telefon auf, jedoch seien hier Menschen aus jeder Altersgruppe betroffen, so Frau Zindler. Die Täterinnen und Täter wollten meist über den Vorwand einer neuen Rufnummer an die Kontakte incl. PIN-Nummer und im Weiteren an Geld für z.B. offene Rechnungen kommen.
Interview mit Bezirksvorsteher Thomas Fröhlich
Das Interview führte die Vertreterin des Bezirksseniorenbegleiters, Frau Ute Knoppe. Unter anderem stellte sie die Frage an Thomas Fröhlich, welches Lieblingswort Jesu er habe. Er antwortete mit einem Wort aus Johannes 8, Vers 7: „Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie.“ Thomas Fröhlich begründete seine Antwort damit, dass das Wort für ihn das Evangelium Jesu Christi umfasst, denn es beinhalte Tugenden wie z.B. Selbstreflexion, die Liebe zu Jesu und zum Nächsten, das Vergeben sowie das Bestreben, sich nicht über andere zu erheben. Eine weitere Frage bezog sich auf den Berufswunsch, den er als Kind hatte. Schmunzelnd antwortete Thomas Fröhlich: „Postwagen-Fahrer auf einem Bahnhof", da er als Kind oft mit der Bahn gefahren ist und ihn die kleinen gelben Wagen, auf denen die Pakete von den Zügen geholt wurden, begeistert hatten.
Verabschiedung von Mechthild Heymann
Den Rahmen der Bezirksveranstaltung nutzte Thomas Fröhlich als Bezirksvorsteher für die altersbedingte Verabschiedung von Schwester Mechthild Heymann als Vertreterin in der Bezirksseniorenbegleitung. Dabei dankte er Schwester Heymann für ihre tatkräftige, liebevolle und aufopfernde Arbeit im Seniorenkreis des Bezirkes. Siegfried Heinrich als Bezirksseniorenbegleiter hob die vertrauensvolle Zusammenarbeit besonders hervor. „Du hattest immer ein offenes Ohr, wenn ich Fragen hatte, oder dich um eine Unterstützung bat“, drückte Siegfried Heinrich in seinen Dankesworten aus. Dabei übergab er einen Gutschein für ein Restaurant in ihrer Wohnstadt Iserlohn mit dem Hinweis, dass sie in Ihrer Arbeit Zeit geopfert habe, die wir ihr und ihrem Lebenspartner gerne ein klein wenig wieder zurück geben möchten.
© Bezirk Iserlohn
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